Eigentlich kommt Elke Fett gar nicht aus München, doch der Viktualienmarkt hat es ihr schon immer angetan. Früher verbrachte sie während ihrer Reisen in die bayerische Landeshauptstadt jede freie Minute, teilweise ganze Tage auf dem Markt. Irgendwann fasste sie dann den Entschluss, zog nach München und schrieb so lange Briefe an das Münchner Rathaus, bis man ihr einen Stand anbot.
Der Viktualienmarkt liegt im Sterben.
Elke Fett
Inzwischen ist die gebürtige Bregenzerin seit über zehn Jahren Sprecherin der Marktleute des Viktualienmarktes und kämpft unermüdlich leidenschaftlich für die Interessen ihrer Marktgemeinschaft. Vor wenigen Wochen mahnte sie deutlich: „Der Markt liegt im Sterben.“ Die COVID-19-Pandemie hat bei vielen Ständen zu drastischen Umsatzeinbrüchen gesorgt.
Trotz der dramatischen Situation zeigt sich die inzwischen 76-Jährige optimistisch und entschlossen, dass ihr Viktualienmarkt auch diese schwere Zeit überstehen wird und steht nun wieder jeden Tag selbst an ihrem Stand – ganz egal bei welchem Wetter.
Das ganze Gespräch gibt es jetzt zum Anhören auf: