Jan Philipp Burgard ist Journalist und Autor. Von 2017 bis 2021 berichtete er für die ARD als Korrespondent aus den USA – und hat damit eine der wohl turbulentesten Episoden der jüngeren US-amerikanischen Geschichte hautnah miterlebt und kommentiert. Seit Anfang des Jahres ist er nun zurück in Deutschland, um zu Axel Springer zu wechseln, wo er inzwischen die Rollen des Chefredakteur TV & Bewegtbild bei WELT sowie Stellvertretender Chefredakteur WELT bekleidet.
In seinem aktuellen Buch „Mensch, Amerika! Unterwegs in einem Land im emotionalen Ausnahmezustand“ nimmt Burgard das Pulverfass USA unter die Lupe – und macht dabei die unglaubliche Vielfalt des Landes sichtbar. Dabei wird schnell klar, dass wir hierzulande meist viel zu wenig darüber wissen, was in den 50 oft grundverschiedenen Bundesstaaten vor sich geht.
Wie gespalten sind die USA inzwischen tatsächlich – und wie sehr hat sich die Situation in den Jahren der Prösidentschaft von Donald Trump verändert? Kann Joe Biden das Land wieder vereinen? Hat er dazu überhaupt die nötige Energie und Überzeugungskraft? Und welche Rolle spielt eigentlich Kamala Harris, von der in den letzten Wochen und Monaten kaum etwas zu sehen und hören war? Neben diesen Fragen spricht Jan Philipp Burgard im ausführlichen Gespräch auch über die Entwicklung von Medien und Journalismus – und den Kampf gegen Fake-News-Vorwürfe. Ein Gespräch über Macht, Versöhnung und gesellschaftliche Spaltung:
Fotoquelle: Andreas Hornoff / Piper Verlag