Wo verortet man die eigene Heimat, wenn man das Geburtsland im Kindesalter verlassen muss? Negah Amiri floh mit ihrer Familie im Alter von elf Jahren aus dem Iran und lebt seither in Deutschland. Als Standup-Comedienne begeistert sie seit vielen Jahren ihr Publikum auf Bühnen, im Fernsehen oder in sozialen Netzwerken. Dabei verarbeitet sie nicht zuletzt auch immer wieder die kulturellen Unterschiede und Besonderheiten zwischen ihrer alten und ihrer neuen Heimat. Neben all der humoristischen Auseinandersetzung mit diesem Themenspektrum macht sie immer wieder aktiv auf die katastrophale Situation im Iran aufmerksam und ruft zur Unterstützung auf.
Erst kürzlich startete Amiri zusammen mit der Psychotherapeutin, Autorin und Coachin Dr. Myriam Vorderwülbecke, kurz Dr. Myri, ein eigenes Podcast-Format. In „Ich fühle was, was du nicht siehst“, gehen die beiden Co-Moderatorinnen psychologischen Fragen auf den Grund – und decken dabei immer wieder Themen auf, die Negah Amiri immer wieder persönlich beschäftigen. Denn neben all der Comedy kochen auch bei ihr Themen aus Kindheit und Jugend immer wieder hoch.
Wie schafft man also den Spagat zwischen ernsten, traurigen und amüsanten Themen? Ein kurzweilig intensives Gespräch über Comedy, Heimat, Prägung und Psychologie: